„Meine Miniaturcollagen sind eine Verneigung vor dem vermeintlich banalen Augenblick, vor dem winzigen Detail. Wertvoll ist, was wir als wertvoll erachten. Kunst ist, was wir zur Kunst erheben.“
Durch eigenwillige Arrangements und Umdeutung erhalten winzige, an sich triviale Fragmente ein unvermutetes Eigenleben.
So finden sich etwa unscheinbare kleine Blütenknospen oder Tomatengrün, Insektenflügel und Druckknöpfe, Apfelkerne, Samen, Papierreste und weiteres monumental unbedeutendes neben dem fragilen welken Blatt einer Venusfalle zu ganz neuer Bedeutung zusammen.
Magdalena Hohlweg startete 1993 als Autodidaktin mit einer eigenen Keramik Kunstwerkstatt in Dorsten, Schwerpunkt Skulpturen in Aufbautechnik. 2000-2007 Leitung eines Computerfachgeschäftes. 2008 Umzug nach Hamburg. Die Autodidaktin ist seither tätig als freischaffende Künstlerin. Ihre außergewöhnlichen 3D-Miniaturcollagen der [UN]scheinbaren Welten wurden bereits mehrfach mit Publikumspreisen honoriert. 2018 war sie für den Kunstpreis der Stadt Fürstenwalde nominiert. Seit 2018 lebt und arbeitet Magdalena Hohlweg in Bad Pyrmont.