Hallo, als freischaffende Künstlerin arbeite ich aktuell mit kleinsten Fundstücken.

In meiner Arbeit geht es um zerschlagenes Porzellan und winzige Blütenreste. Es geht um fragile Puppenhändchen, Bohnenranken, verloren gegangene Plastikteilchen, Metall- und Papierrestchen oder schrumpelige Samenschoten. Kurz: Die monumental unwichtigsten Details machen meine Arbeiten aus.
Die fragwürdigsten Fundstücke in unerwartete neue Zusammenhänge zu bringen, begeistert mich. Die banalsten und alltäglichen Überbleibsel stehen dabei im Fokus. Meine Miniaturcollagen sind eine Verneigung vor dem vermeintlich banalen Augenblick, vor dem winzigen Detail.
Wertvoll ist, was wir als wertvoll erachten. Kunst ist, was wir zur Kunst erheben.
Media mehr und mehr in eine sehr fragwürdige Richtung. Darum habe ich den guten alten Blog wiederbelebt, um darin meine Gedanken rund um das Leben und die Kunst mit Dir zu teilen.
Vor einem oder zwei Jahren noch hätte ich nicht behauptet, meine Kunst sei politisch. Aber nun ist es wichtig, es deutlich und klar zu sagen:
Meine Arbeit steht für Diversität, für Gleichberechtigung und für die demokratischen Grundprinzipien!
Durch eigenwillige Arrangements und Umdeutung erhalten winzige, an sich triviale Fragmente ein unvermutetes Eigenleben.
So finden sich etwa unscheinbare kleine Blütenknospen oder Tomatengrün, Insektenflügel und Druckknöpfe, Samen und weiteres monumental unbedeutendes neben dem fragilen welken Blattresten zu ganz neuer Bedeutung zusammen.


In den 90ern startete ich als Autodidaktin mit meiner Keramik Kunstwerkstatt in Dorsten, Schwerpunkt Skulpturen in Aufbautechnik. 2000-2007 leitete ich ein Computerfachgeschäft. 2008 Umzug nach Hamburg.Seither bin ich wieder tätig als freischaffende Künstlerin.
Die [UN]scheinbaren Welten wurden bereits mehrfach mit Publikumspreisen honoriert. 2018 war sie für den Kunstpreis der Stadt Fürstenwalde nominiert. Die Collagen wurden schon in Florenz und Venedig gezeigt. Nach der Corona Zeit wurden sie u.a. im Naturkundemuseum Bielefeld, im Museum Bad Pyrmont und im Museum Bad Arolsen ausgestellt. Seit 2018 lebe und arbeite ich in Bad Pyrmont, im schönen Weserbergland.